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Urbanisierung in Lateinamerika

Die lateinamerikanischen Staaten haben das höchste Urbanisierungsniveau aller Entwicklungsländer; drei Viertel der Bevölkerung leben in Städten. Eine so hohe Rate haben sonst Industriestaaten. Ungewöhnlich ist auch die hohe Dichte in der Megalopolis selbst. In Brasilien leben 174.449.875 Menschen, davon 82 Prozent in Städten.

On average, municipalities capture about US $ 87 per capita in revenue per year.

Die meisten Länder Südamerikas besitzen normalerweise eine Megacity mit einer sehr hohen Einwohnerkonzentration; Brasilien präsentiert sich mit 16 Städten über der Millionengrenze und Rio de Janeiro überschritt als erste linamerikanische Stadt Anfang des Zwanzigsten Jahrhunderts diese Grenze.
Erstaunlich im Falle Lateinamerikas ist das Ausmaß an Selbsterbautem im städtischen Raum. De facto sind 50 Prozent der Immobilien in Agglomerationen das Produkt ländlicher Immigranten.
Schon 1950 verkündete die Panamerikanische Union, dass 19 Millionen Wohneinheiten in Lateinamerika nicht lebenswürdig sind. Anstatt gegenzulenken, wuchs die Zahl bis 1975 auf 43 Millionen an.